Drei Schüler an einer Schule in NRW haben sich Medienberichten zufolge zu Religionswächtern aufgespielt. „Scharia-Polizei“ lauteten die Schlagzeilen. Jetzt wehren sich die Schule und Ministerium: Medien hätten maßlos übertrieben. FDP-Politikerin warnt vor Extremisierung.
In Sachsen ist eine Debatte darüber entbrannt, ob der hohe Anteil an Migranten in den Schulklassen deren Integration und das Lernen erschwert. CDU-Politiker und Kultusminister Piwarz erfährt für seine Position Widerspruch.
Ist es Heim- oder Fernweh, wenn Schüler Sehnsucht nach ihrem Haus in der Türkei haben? Und wer entscheidet das? Was Pädagog:innen können müssen, um die postmigrantische Gesellschaft zu unterrichten. Von Miriam Rosenlehner
Sachsens Regierungschef Kretschmer meint, dass die Qualität der Bildung wegen zugewanderten Schülern nicht mehr garantiert werden könne. Kritiker werfen ihm „Verdrehung der Tatsachen vor“. Diese Politik sei „absolut beschämend“ und Wasser auf die Mühlen von Hetzern.
Wieder bescheinigt eine Bildungsstudie Schülern schlechte Leistungen: Neuntklässler schwächeln zunehmend im Fach Deutsch. Besser werden sie in Englisch. Das liegt wohl am zunehmenden Konsum von Videos in der Originalsprache - oder am höheren Anteil von Schülern mit Migrationshintergrund? Von Jörg Ratzsch
Ein anonymer Brandbrief zweier Lehrkräfte hatte vor zwei Monaten rechtsextreme Vorfälle an einer Schule in Burg zutage gebracht. Was hat sich seitdem getan? Wie geht es den Lehrern an der Schule? Bei einem Fachgespräch äußern sich Politik, Verfassungsschutz und Akteure dazu. Von Silke Nauschütz
Bei einem Flüchtlingsgipfel in Schwerin haben sich zahlreiche Menschen aus Mecklenburg-Vorpommern über die aktuelle Lage ausgetauscht. Vorgestellt wurde auch eine Studie, die das System der Vorklassen in Frage stellt.
Rechtsextreme Vorfälle an einer Schule in Südbrandenburg haben Politik und Behörden aufgeschreckt. Engagierte Akteure vor Ort versuchen mit Bildungsangeboten aufzuklären. Sie sprechen von einem langen Weg - die betroffene Schule ist kein Einzelfall. Von Silke Nauschütz
In Hamburg werden geflüchtete Schüler in gesonderten Klassen unterrichtet. Dabei belegen Studien, dass die exklusive Beschulung den Lernerfolg deutlich verschlechtert. Die Linksfraktion fordert jetzt das Aus von Ausländer-Klassen und gemeinsamen Unterricht.
Erstmals seit dem Schuljahr 2016/17 ist die Zahl der Schüler in Deutschland wieder gestiegen. Hauptursächlich dafür ist die Flucht aus der Ukraine. Damit steigt auch der Anteil der Schüler mit ausländischem Pass.