Seenotrettung vor Libyen

Flugverbote verstoßen gegen internationales Recht

16.08.2022

Die Wissenschaftlichen Dienste des Bundestages halten es für völkerrechtswidrig, dass Libyen einer privaten Rettungsorganisation Flüge über Hoher See verbietet. Die Bundesregierung schließt sich dieser Auffassung an, ändert aber nichts an dem Problem. Deshalb kann die Zivilluftfahrtorganisation der Vereinten Nationen nicht einschreiten. Von

Nach neun Tagen Ausharren

„Geo Barents“ kann 659 Geflüchtete an Land bringen

04.08.2022

Nach fast neun Tagen haben italienische Behörden den Geretteten an Bord der „Geo Barents“ einen Hafen zugewiesen. Seenotretter kritisieren die lange Wartezeit und fordern eine staatliche Rettungsmission im Mittelmeer.

EU schaut zu

„Sea-Eye 4“ rettet weitere 88 Menschen aus Seenot

02.08.2022

Seenotretter eilen im Mittelmeer von einem Einsatz zum nächsten. Erneut wurden 88 Geflüchtete an Bord genommen. Die Menschen waren bereits drei Tage unterwegs und stark dehydriert. Trotz der vielen Vorfälle weigert sich die EU, eine staatliche Seenotrettungsmission einzurichten.

EuGH-Urteil zu Sea-Watch

Italien darf Rettungsschiffe nicht grundlos kontrollieren

01.08.2022

Schiffe von Seenotrettungsorganisationen dürfen für Kontrollen festgehalten werden. Dies gilt aber nur, wenn eine eindeutige Gefahr vorliegt. Das hat der Europäische Gerichtshof im Fall der „Sea-Watch“ entschieden. Die Seenotretter werten die Entscheidung als Erfolg.

Mehrere Einsätze

Zivile Seenotretter mit Hunderten Geflüchtete auf dem Mittelmeer

31.07.2022

Mehr als tausend Geflüchtete haben die Schiffe von Hilfsorganisationen in den vergangenen Tagen auf dem Mittelmeer gerettet. Für einen Teil der Geretteten wurden Hafen zugewiesen, andere harren weiter auf hoher See aus. Die Abschottungspolitik steht zunehmend in der Kritik.

Mittelmeer

„Geo Barents“ rettet mehr als 100 weitere Flüchtlinge

27.07.2022

Die Einsätze ziviler Rettungsschiffe auf dem Mittelmeer halten an: Am Mittwoch nahm die „Geo Barents“ mehr als 100 in Seenot geratene Flüchtlinge auf. Auch die „Sea-Watch 3“ und die „Ocean Viking“ harren weiter mit Hunderten Menschen an Bord aus.

Minderjährige und Kleinkinder

„Geo Barents“ rettet 157 Flüchtlinge im Mittelmeer

26.07.2022

Mit Hunderten Flüchtlingen und Migranten an Bord sind derzeit die Schiffe privater Seenotretter im Mittelmeer unterwegs. Auch weil es keine staatlich organisierte Seenotrettung gibt, zählt das Mittelmeer zu den tödlichsten Fluchtrouten weltweit.

Mittelmeer

Hunderte Flüchtlinge retten sich in Italien an Land

25.07.2022

In nur zwei Tagen haben Seenotretter Hunderte Flüchtlinge an Bord genommen. Nun suchen sie einen europäischen Hafen. Derweil retteten sich weitere Hunderte Geflüchtete auf die italienische Insel in Lampedusa.

Seenotrettung

„Rise Above“ rettet rund 70 Flüchtlinge im Mittelmeer

20.07.2022

Bei einem weiteren Einsatz haben private Seenotretter im Mittelmeer etwa 70 Geflüchtete gerettet. Das Mittelmeer ist einer der gefährlichsten Fluchtrouten weltweit. Seit Jahresbeginn sind mindestens 971 Menschen ums Leben gekommen oder werden vermisst.

EU-Flüchtlingspolitik

„Geo Barents“ mit 314 Flüchtlingen darf italienischen Hafen anlaufen

12.07.2022

Bei mehreren Rettungsaktionen hatte die Crew von „Geo Barents“ mehr als 300 Geflüchtete im Mittelmeer gerettet. EU-Behörden hatten auf den Notruf nicht reagiert. Nach mehreren Tagen an Bord hat Italien den Menschen einen Hafen zugewiesen.