Mittelmeer

„Ärzte ohne Grenzen“ starten Seenotrettung mit eigenem Schiff

14.05.2021

Bislang waren Mitarbeiter von „Ärzte ohne Grenzen“ zur Seenotrettung vor den Küsten Europas auf sieben Schiffen im Einsatz. Nun will die Nothilfeorganisation mit einem eigenen Schiff Flüchtlinge im Mittelmeer retten.

Jahresbericht 2020

Seenotrettung in Zeiten der Corona-Krise besonders schwierig

10.05.2021

Seenotretter fordern die Politik auf, auch in der Pandemie ihrer Verantwortung für Flüchtlinge gerecht zu werden. Sie beklagen zudem politisch motivierte Behinderungen im Mittelmeer. Wissenschaftlern zufolge ist das Risiko, auf See zu sterben, wieder deutlich gestiegen.

Weiterer Einsatz ungewiss

„Alan Kurdi“ verlässt Hafen von Olbia in Richtung Spanien

06.05.2021

Das Rettungsschiff „Alan Kurdi“ hat nach sechsmonatiger Zwangspause Italien Richtung Spanien verlassen. Der weitere Einsatz des Schiffes ist ungewiss. Die Betreiber kritisieren kostenintensive Festsetzungen.

UN schlägt Alarm

„Sea-Watch 4“ bringt 455 Flüchtlinge nach Sizilien

04.05.2021

Innerhalb weniger Tage bringt das zweite private Schiff auf dem Mittelmeer gerettete Flüchtlinge nach Italien. Die UN schlagen wegen ertrunkener und misshandelter Geflohener Alarm. Sie fordern eine radikale Änderung der Flüchtlingspolitik.

Misshandlung durch Küstenwache

„Sea-Watch 4“ wartet mit 455 Flüchtlingen an Bord auf sicheren Hafen

03.05.2021

Seenotretter nehmen im Mittelmeer Hunderte Flüchtlinge an Bord. Rund 500 Migranten erreichen aus eigener Kraft Lampedusa, während Sea-Watch Misshandlungen von Flüchtlingen durch die libysche Küstenwache dokumentiert. „Ocean Viking“ bringt 236 Gerettete nach Italien.

Solidarität

Sea-Eye erhält Unterstützung von Sea-Watch

30.04.2021

Seenotretter von Sea-Watch unterstützen Sea-Eye mit über einer halben Million Euro bei den Fertigstellungskosten eines neuen Rettungsschiffs. Die Solidarität sei erforderlich, weil Europa Menschen weiterhin ertrinken lasse.

Libysche Küste

„Ocean Viking“ rettet 236 Menschen im Mittelmeer

28.04.2021

Seenotretter vom „Ocean Viking“ haben 236 Menschen aus zwei überfüllten Schlauchbotten vor der libyschen Küste gerettet – jeder Zweite unbegleitet minderjährig. Seit Jahresbeginn starben 453 Menschen im Mittelmeer.

„Politisch gewolltes Sterben“

UN: Mindestens 130 Menschen im Mittelmeer ertrunken

26.04.2021

Bei einem Bootsunglück vor der libyschen Küste sind UN-Angaben zufolge 130 Menschen gestorben. IOM wirft EU-Staaten vor, trotz Notrufe nicht gehandelt zu haben. Seenotretter sprechen von „politisch gewolltem Sterben“.

UN fordern mehr Einsatz

Mindestens 21 weitere Tote bei Flüchtlingsunglück im Mittelmeer

19.04.2021

Vor der tunesischen Küste sind weitere Flüchtlinge ums Leben gekommen. UN fordern verstärkten Einsatz zur Seenotrettung von Flüchtlingen und mit einem Anstieg der gefährlichen Überfahrten. Derweil startete das neue Rettungsschiff „Sea-Eye 4“ seine Überführungsfahrt ins Mittelmeer.

„Alan Kurdi“ wieder frei

Neues Flüchtlingsrettungsschiff „Rise Above“ getauft

12.04.2021

Der Dresdner Verein Mission Lifeline hat mit „Rise Above“ ein neues Rettungsschiff für den Einsatz im Mittelmeer. Mit 18 Knoten könne das Schiff auch mit der libyschen Küstenwache mithalten. Derweil kam das Rettungsschiff „Alan Kurdi“ wieder frei.