Hilfsorganisation
04.06.2020
Mehr als 400 Flüchtlinge sitzen auf Kreuzfahrtschiffen vor Malta fest - manche von ihnen bereits seit mehr als einem Monat. Hilfsorganisationen werfen EU-Staaten vor, die Menschen für politische Verhandlungen zu benutzen.
Mittelmeer
11.05.2020
Für 79 gerettete Bootsflüchtlinge ist das Ausharren auf einem Frachter im Mittelmeer zu Ende gegangen. Für über 150 Menschen geht das Warten weiter. Die UN kritisieren das Zurückdrängen von Flüchtlingsbooten auf dem Mittelmeer scharf.
Seenotrettung gestoppt
07.05.2020
Italien hat das Rettungsschiff "Alan Kurdi" festgesetzt. Begründung: technische Mängel. Sea-Eye wirft der italienischen Küstenwache Schikane vor, um die Seenotrettung zum Erliegen zu bringen. Das sei politisch motivierter Missbrauch dienstlicher Machtbefugnisse.
Traurige Rekorde
06.05.2020
Auch während der Corona-Pandemie versuchen Menschen über das Mittelmeer nach Europa zu kommen. Auf einem Handelsschiff sitzen 78 Menschen fest. Für „Alan Kurdi“ ist die Odyssee beendet. Die Crew spricht von traurigen Rekorden.
Mittelmeer
20.04.2020
Nach sechstägigem Warten auf eine Lösung dürfen die Flüchtlinge der "Aita Mari" auf ein Quarantäne-Schiff vor der sizilianischen Küste. Auch die Flüchtlinge von der "Alan Kurdi" sind inzwischen auf einem Quarantäne-Schiff. Die mussten zwölf Tage warten.
Quarantäne-Schiff nicht in Sicht
17.04.2020
Durch die Corona-Krise ist die Seenotrettung im Mittelmeer kaum noch möglich. Rettungsschiffe haben es extrem schwer. Denn Italien und Malta haben ihre Häfen geschlossen. Mehr als 140 Flüchtlinge müssen seit zehn Tagen an Bord ausharren.
Häfen geschlossen
15.04.2020
Die Corona-Pandemie erschwert auch die Lage von Flüchtlingen, die über das Mittelmeer nach Europa gelangen wollen. Während die Kämpfe in Libyen eskalieren, haben Italien und Malta ihre Häfen geschlossen. Die EU-Kommission erklärt sich für unzuständig.
150 Flüchtlinge gerettet
08.04.2020
Trotz Corona-Krise war das Rettungsschiff „Alan Kurdi“ wieder zu einem Einsatz im Mittelmeer aufgebrochen. Jetzt rettete die Crew 150 Flüchtlinge aus Seenot. Zuvor hatte die Bundesregierung die Seenotretter gebeten, während der Corona-Krise die Rettung von Menschen einzustellen.
Keine Seenotrettung
02.04.2020
Die Nachfolgerin der EU-Operation "Sophia" ist nach einer griechischen Friedensgöttin benannt - und soll das Waffenembargo gegen Libyen überwachen.
Die Rettung von Flüchtlingen gehört nicht zu seinen Aufgaben. Patrouilliert wird deshalb an den Fluchtrouten vorbei.
Corona kein Hindernis
01.04.2020
Wochenlang kreuzte kein Rettungsschiff vor der libyschen Küste im Mittelmeer. Nun ist die "Alan Kurdi" auf dem Weg dorthin. Die Crew fühlt sich gerade in der Corona-Krise verpflichtet, Flüchtlinge zu retten - auch wenn es schwierig wird.