Missachtung grob journalistischer Grundsätze - der Zentralrat Deutscher Sinti und Roma legt Beschwerde gegen eine Spiegel-TV-Reportage ein. In einem Beitrag würden massive Vorurteile gegenüber der Minderheit gestärkt und Hass geschürt. In den sozialen Medien ist die Rede vom "Pack".
2021 startete mit einem Tiefpunkt: die Besetzung des Kapitols, der Abstieg der USA zum failed state. Wie lange es wohl noch dauert, bis sich die Flüchtlingsströme umkehren? Von Sven Bensmann
Für 2021 habe ich mir mehr Me-Time vorgenommen. Dann wurde es langweilig und ich beschäftigte mich - wieder - mit rechten Polizei-Strukturen, mit #ShamelessSeehofer, Jens Spahn und erstmals Instagram. Von A. Kadir Özdemir
Durch die gestiegenen regulatorischen Anforderungen an Facebook oder Twitter, wechseln Rechtsextremisten zu Telegram. Das geht aus einer Studie der Landesmedienanstalt NRW hervor. Telegram entziehe sich strukturell der Rechtsdurchsetzung.
In rund 30 Städten haben Tausende an die Opfer des rassistisch motivierten Anschlags in Hanau gedacht. In Hanau selbst durften nur maximal 249 Personen eine kleine Kundgebung veranstalten. Die Stadt untersagte eine Großdemo wegen Corona. Im Netz hagelt es Kritik.
Die Ankündigung großer Konzerne, keine Werbung mehr auf Facebook zu schalten, hat offenbar gewirkt. Zuckerberg kündigt Engagement gegen Rassismus an. Experten bezweifeln das. Einer Umfrage zufolge bewerten Deutsche Rassismus vor allem in sozialen Netzwerken problematisch.
Facebook geht nicht konsequent gegen rechte Hassrede vor. Das ist das Ergebnis einer Recherche. Danach steigt die Zahl der Hass-Beiträge immer mehr und sind oft jahrelang abrufbar. In Hass-Gruppen wurden auch Accounts von AfD-Politikern gefunden.
Hassorganisationen müssen damit rechnen, dass ihre Konten in den sozialen Netzwerken gelöscht werden. Das bestätigt ein aktuelles Urteil des Oberlandesgerichtes Dresden. Gegen eine dauerhafte Sperrung hatte der rechte Verein "Ein Prozent" geklagt.
Kinder und Jugendliche sind durch die Nutzung von Sozialen Medien ständig antisemitischen Agitationen ausgesetzt. Das geht aus der Schwerpunktrecherche "Antisemitismus online 2.0" von "jugendschutz.net" hervor.
Soziale Netzwerke dürfen Hass-Postings löschen und Nutzer-Profile vorübergehend sperren. Das gilt auch dann, wenn die Äußerungen nicht strafbar sind. Das hat das Landgericht Koblenz entschieden. Ein Nutzer hatte wiederholt politisch motivierte Beiträge gegen Migranten gepostet.