In Rheinland-Pfalz fehlen Busfahrerinnen und Busfahrer. In Mainz sorgt ein vom Land gefördertes Projekt für Abhilfe, in Trier gehen die Stadtwerke einen etwas anderen Weg. Kreativität ist gefragt. Von Christian Schultz
Ob Berlin oder Yaoundé: Einheit wird gern beschworen, aber selten gelebt. Ausgerechnet Sprache trennt, statt zu verbinden – Einheit von oben und Vielfalt von unten prallen aufeinander. Von Dr. Marc Ntouda
In Hessens Wohnzimmern klingt es vielfältig: Mehr als jeder Fünfte spricht zu Hause neben Deutsch noch eine andere Sprache. Türkisch liegt dabei vorn – gefolgt von Russisch, Arabisch und Englisch. Aufenthaltsdauer und Herkunft prägen, welche Sprachen im Alltag lebendig bleiben.
Im außereuropäischen Ausland wächst das Interesse an der deutschen Sprache. Innerhalb Europas ist die Lage dagegen sehr unterschiedlich. Das geht aus dem Bericht zur Lage der deutschen Sprache hervor. Welche Rolle spielt Migration?
Die deutsche Sprache bleibt stark – allen Herausforderungen zum Trotz, auch durch Einwanderung: Was Forscher zur Zukunft der Sprache sagen und wie Schulen in Rumänien für neue Sprecher sorgen.
„Sprache lernen“ wie „Mathe lernen“ – Bildungsforscherin McElvany fordert „Deutsch als Zweitsprache“ als reguläres Schulfach. Willkommensklassen sieht die Expertin kritisch – und verweist auf Studien.
2015 kamen innerhalb weniger Monate Hunderttausende Flüchtlinge nach Deutschland. Angela Merkel gab die Parole aus „Wir schaffen das“. Heute sind die meisten gut integriert – wie Familie Ghnim aus Syrien und Ismael Abdulkarim aus dem Sudan. Von Martina Schwager
Willkommensklassen sollen geflüchtete Kinder beim Deutschlernen unterstützen. Wie eine Studie jetzt zeigt, ist das Gegenteil der Fall. Sie bremsen den Spracherwerb von Kindern aus. Experte fordert Einschulung ohne Umwege.
Emilia ist fünf, nächstes Jahr kommt sie in die Schule. Um den Start zu erleichtern, haben ihre Eltern Unterstützung gesucht, denn die Familie kommt aus der Ukraine. Elena Zaharkevich hilft mit Hausbesuchen – damit Sprachbarrieren wegfallen. Von Karen Miether
Gesellschaftsspiele fördern nicht nur Gemeinschaft und Spaß, sondern auch Sprache, Teilhabe und Zugehörigkeit. Gerade für Geflüchtete bieten sie einen unterschätzten, aber wirkungsvollen Einstieg in eine neue Gesellschaft.