Religiöses Personal aus dem Ausland soll nach Plänen der Bundesregierung genügend Sprachkenntnisse für die Arbeit in Deutschland nachweisen. Das Bundeskabinett beschloss die Deutsch-Pflicht auf dem Verordnungsweg. Muslime warnen vor Vorurteilen.
Die Anwerbung von qualifizierten Fachkräften aus dem Ausland läuft für Deutschland im internationalen Vergleich eher schleppend. Wie eine Studie jetzt zeigt, können Deutschkurse im Ausland die Motivation erhöhen, nach Deutschland zu kommen.
Am 9. November ist es soweit – 30 Jahre Mauerfall, die Wende. Es wird wieder darum gerungen, für wen die Wende was bedeutet, inklusive Umdeutungsversuche – wen wundert es – von der AfD. Von Clara Herdeanu
Was bringt Menschen dazu, aus rassistischen Motiven heraus unschuldige Menschen kaltblütig zu ermorden? Dr. Clara Herdeanu schreibt in ihrer neuen MiGAZIN Kolumne, welche Rolle Sprache hat und wer "Sprachrealitäten" schafft. Von Clara Herdeanu
Bis zum Ende des 21. Jahrhunderts werden von den derzeit 7.000 Sprachen nicht einmal die Hälfte überleben. Die Gesellschaft für bedrohte Völker warnt in einem Bericht vor einem Aussterben. Im Fokus der Kritik stehen China, Indien und Russland.
Die meisten Flüchtlinge schließen Integrationskurse erfolgreich ab, das Angebot ist jedoch ausbaufähig. Das geht aus einer aktuellen Bamf-Studie hervor. Linke und Grüne fordern Lösungen und eine unabhängige Evaluation.
Sprache hat für Deutsche einen hohen Stellenwert. Deutschsein ist gleich deutsche Sprache. Umgekehrt funktioniert es nicht: Deutsch ist nicht, wer Deutsch spricht. Von Francesca Polistina
In zwei Dritteln der Haushalte, in denen Migranten leben, wird Deutsch gesprochen. Das zeigen Daten aus dem Mikrozensus. Türkisch ist die überwiegend gesprochene Sprache.
Knapp jeder Fünfte Grundschüler in Deutschland kann nicht ausreichend lesen und schreiben. Ursächlich ist laut Expertin Brendel auch die mangelnde Lehrerbildung. Darunter litten vor allem Kinder mit Migrationshintergrund. Von Cristina Marina
Die Sprache von AfD-Vertretern ist nach Überzeugung des Göttinger Literaturwissenschaftlers Heinrich Detering durchzogen von Vulgarisierungen und aggressiven Schematisierungen, die vor allem auf Ausgrenzung zielen. Mit der bürgerlichen Sprache habe das nichts zu tun. Von Michaela Hütig