Niedersachsen

Einbürgerungen auf niedrigstem Stand seit 1989

18.04.2009

Im Jahr 2008 erwarben in Niedersachsen 7 704 Personen durch Einbürgerung die deutsche Staatsangehörigkeit. Wie der Landesbetrieb für Statistik und Kommunikationstechnologie Niedersachsen mitteilt, ist die Zahl der Einbürgerungen damit im Vergleich zum Vorjahr um 1 547 (-16,7 %) zurückgegangen und markiert so den niedrigsten Stand seit 1989. Verglichen mit dem Jahr 2000 (15 426 Fälle) hat sich die Zahl der Einbürgerungen nahezu halbiert.

Hessen

Bei mehr als jedem vierten Paar hat mindestens einer der Partner einen Migrationshintergrund

17.04.2009

Im Jahr 2007 lebten in Hessen 155.000 Paare, von denen jeweils ein Partner deutsche und einer ausländische Wurzeln hatte. Wie das Hessische Statistische Landesamt aus Ergebnissen des Mikrozensus mitteilt, bestand damit jede zehnte der 1,59 Millionen Ehen oder nichtehelichen Lebensgemeinschaften aus einem interkulturellen Zusammenschluss zwischen Partnern mit und ohne Migrationshintergrund. Bei weiteren 274.000 oder 17 Prozent der Paare besaßen beide Seiten einen Migrationshintergrund. Insgesamt hatte bei mehr als jedem vierten Paar mindestens einer der Partner einen Migrationshintergrund.

Nordrhein-Westfalen

Einbürgerungen gehen um 20 Prozent zurück

15.04.2009

Auch im vergangenen Jahr ist die Zahl der Einbürgerungen in Nordrhein-Westfalen weiter zurückgegangen. 26.000 Ausländer haben in 2008 (ein Minus von 20 Prozent) den deutschen Pass bekommen. Der Negativtrend setzt sich damit – wie auch in Berlin – fort.

Nordrhein-Westfalen

Weniger Ausländer

14.04.2009

Die Zahl der in Nordrhein-Westfalen lebenden Ausländer ist leicht zurückgegangen. Dies geht aus der Antwort des Statistischen Landesamtes auf eine Anfrage der ddp hervor. Sie lag Ende 2008 bei über 1,8 Millionen gegenüber 1,81 Millionen im Vorjahr.

Berlin

Neun Prozent aller Kirchenmitglieder sind Ausländer

08.04.2009

Am 31. Dezember 2008 waren 981.000 Berliner Mitglieder einer evangelischen oder katholischen Kirche. Bezogen auf alle 3,36 Millionen Einwohner Berlins gehören somit 29,2 Prozent einer der großen christlichen Kirchen an. Bei allen unter 25-Jährigen beträgt dieser Anteil 19,8 Prozent und ist damit deutlich unterdurchschnittlich, während 40,4 Prozent der Senioren einer Kirche angehören.

Thüringen

Konstante Ausländerzahlen

07.04.2009

In Thüringen lebten am 31.12.2008 nach einer Auswertung des Ausländerzentralregisters 33.194 ausländische Mitbürger aus 155 Staaten. Das waren nach Mitteilung des Thüringer Landesamtes für Statistik 18 Personen weniger als ein Jahr zuvor.

Berlin

Weiter rückläufige Einbürgerungszahlen

06.04.2009

In Berlin haben im Jahr 2008 rund 6.500 Menschen den Deutschen Pass erhalten. Damit sank die Einbürgerungsquote im zweistelligen Bereich, bei Türkeistämmigen sank die Quote sogar überdurchschnittlich.

Berlin

Polizeiliche Kriminalstatistik 2008: Weniger Straftaten

31.03.2009

Die Zahl der Straftaten in Berlin ist gesunken. Dies geht aus der aktuellen Polizeilichen Kriminalstatistik (PKS) [pdf] hervor, die gestern von Innensenator Ehrhart Körting (SPD) präsentiert wurde.

Sinus Sociovision

Migranten-Milieu-Studie widerlegt zahlreiche Vorurteile

26.03.2009

„Die meisten in Deutschland lebenden Menschen mit Migrationshintergrund haben eine hohe Leistungsbereitschaft und streben nach Erfolg.“ Das macht Caritas-Präsident Peter Neher heute in Berlin aus Anlass der Präsentation der Sinus-Migranten-Milieu-Studie des Heidelberger Instituts Sinus Sociovision deutlich.

Statistik

Knapp 1.000 politisch rechts motivierte Straftaten im Januar 2009

26.03.2009

Im Januar 2009 wurden "insgesamt 997 Straftaten gemeldet, die dem Phänomenbereich 'Politisch motivierte Kriminalität – rechts' zugeordnet wurden. Darunter waren 31 Gewalttaten und 729 Propagandadelikte. 223 Straftaten, darunter 52 Propagandadelikte und 14 Gewalttaten, wurden dem Themenfeld 'Hasskriminalität' zugeordnet. Bei 105 Straftaten, darunter 27 Propagandadelikte und 11 Gewalttaten, konnte ein fremdenfeindlicher Hintergrund festgestellt werden."