Der deutsche Arbeitsmarkt braucht Kräfte aus dem Ausland. Nun richten Arbeitsmarktexperten ihren Blick auf Inder, die bereits in Deutschland sind und studieren. Sie sollen nach ihrem Studium das Land gar nicht erst verlassen.
Während Studiengebühren in Bayern für heimische Studierende seit Jahren abgeschafft sind, ist die Zahlung für Studierende, die nicht aus der EU kommen, wieder ein Thema. Das ruft Protest hervor.
Ausländerbehörden konterkarieren das Gesetz zur Fachkräfteeinwanderung, so der Vorwurf des Bundesverbands für ausländische Studierende. Viele internationale Studierende empfinden „regelrecht Angst und Verzweiflung“ beim Gang zur Behörde, lautet die Kritik. Der Verband fordert einen Paradigmenwechsel.
Die Zahl der neuen Studienanfänger mit deutschem Pass ist weiter rückläufig. Grund ist der demografische Wandel. Ein Rekordhoch von Studienanfängern aus dem Ausland macht die Verluste aber wieder wett. Die meisten kommen aus Indien und China.
Brandenburgs Hochschulen ziehen zahlreiche ausländische Studierende an. Im bundesweiten Ranking der meisten ausländischen Studenten liegt die Mark mit über 21 Prozent auf Platz zwei. Doch wie viele Absolventen bleiben in Brandenburg?
Gewaltbereite Neonazis, die am Universitätssportclub ihre Hakenkreuz-Tattoos zur Schau stellen und andere rechtsextreme Vorfälle besorgen Studierende der Europa-Universität Viadrina in Frankfurt (Oder). Eine Initiative wirft der Uni Zögerlichkeit und Ängstlichkeit vor.
Deutsche Hochschulen werden bei ausländischen Studenten immer beliebter. Im vergangenen Wintersemester waren knapp 370.000 Menschen aus dem Ausland an Hochschulen hierzulande eingeschrieben. Ein Rekord.
Bayerische Universitäten wollen internationale Talente anwerben. Dazu ist Willkommenskultur in den Ausländerbehörden und Visa-Stellen nötig. In einem gemeinsamen Positionspapier stellen sie zehn Forderungen auf.
Knapp 1.100 Studierende aus Drittstaaten sind aus der Ukraine nach Hamburg geflüchtet. Doch nur den Wenigsten ist es gelungen, in Hamburg zu studieren. Linke kritisiert: „Jeder Aufenthaltstitel muss im Einzelfall erkämpft werden“.
Um den drohenden Fachkräftemangel abzumildern, will Sachsen Studierende aus dem Ausland gewinnen und halten. Erreicht werden soll das mit einer Imagekampagne. Laut Grünen gibt es dabei aber ein Problem: Rassismus.