Nach einem Terroranschlag wie in Frankreich ist es wie in einem Theaterstück. Jeder hat sein Drehbuch. Jeder wartet auf seinen Auftritt. Ändern tut sich nichts. Von Dr. Muhammad Sameer Murtaza
Erneut hat es in Frankreich eine brutale Gewalttat gegeben. Drei Menschen fielen einem mit einem Messer bewaffneten Angreifer zum Opfer. Die Betroffenheit ist auch unter deutschen Politikern und Religionsgemeinschaften groß.
Die Türkei will mutmaßliche Anhänger der Terrororganisation „IS“ nach Deutschland abschieben. Das berichtete die türkische staatliche Nachrichtenagentur Anadolu. Ein Sprecher des Auswärtigen Amtes bestätigte die Meldung. Experten sehen Deutschland in der Pflicht und Schuld. Von Martina Schwager
Führende Politiker kritisieren, dass die AfD sich nicht vom Rechtsextremismus abgrenze. Sie machen die Partei mitverantwortlich für den Anschlag auf die Synagoge in Halle. Ministerpräsident Haseloff sieht dagegen keine Mitschuld der AfD.
Bundes- und Landespolitiker reisen einen Tag nach dem Synagogen-Anschlag nach Halle, um mit der Jüdischen Gemeinde zu sprechen. Es geht um Antisemitismus in Deutschland und die Frage nach der Sicherheit. Von Romy Richter
Der Koordinationsrat der Muslime hat den Anschlag eines mutmaßlichen Rechtsextremisten auf eine Synagoge in Halle verurteilt. Zugleich fordert er eine "lückenlose Aufklärung", bei der auch die Hintermänner der Tat ermittelt werden sollen. Vertreter besuchten die jüdische Gemeinde in Halle.
In Dresden stehen acht mutmaßliche Rechtsextremisten vor Gericht. Sie sollen einen "Systemwechsel" geplant haben und wollten Ausländer "ausrotten". Bundesanwaltschaft wirft den Beschuldigten Bildung einer terroristischen Vereinigung vor.
Die Engführung des Diskurses um den Islam mit den Themen Terror, Gewalt und Bedrohung haben einen Nährboden geschaffen, der Diskriminierungen, Vorurteilen und Rassismen Vorschub leistet - mit fatalen Folgen. Ein Gastbeitrag von Prof. Dr. Hacı Halil Uslucan. Von Hacı-Halil Uslucan
Der Presserat prüft zahlreiche Beschwerden gegen "Bild.de". Die Redaktion hat Teile eines Videos des Anschlags von Christchurch veröffentlicht, das der Täter selbst verbreitet hatte. Auch der Journalistenverband DJV verurteilt die Veröffentlichung.
Deutsche, die für die Terrormiliz ISIS kämpfen, sollen in Zukunft ausgebürgert werden können. Die Regierung arbeite bereits an einer Änderung des Staatsangehörigkeitsgesetzes. ISIS-Kämpfer, die sich derzeit im Gewahrsam befinden, sind nicht betroffen.