Soziale Rollen
02.03.2023
Die Dimension des Erdbebens in der Türkei und seine Folgen sind kaum vorstellbar. Ganze Städte sind zerstört, die Menschen in tiefster Trauer, herausgerissen aus ihrem gewohnten Leben. Die Herausforderungen sind groß - auch gesellschaftlich. Ein Augenzeugenbericht. Von Ahmed Faruk Ergün
Kompliziertes Visumverfahren
26.02.2023
Seit dem schweren Erdbeben in der Türkei mit fast 50.000 Todesopfern hat Deutschland knapp 430 Schengen-Visa für Betroffene ausgestellt. Die Bundesregierung steht weiter in der Kritik wegen des bürokratischen Visaverfahrens.
Türkeireise
21.02.2023
Sichtlich erschüttert vom Ausmaß der Schäden zeigten sich Außenministerin Baerbock und Innenministerin Faeser bei ihrem Besuch in der türkischen Erdbebenregion. Zwischen den Trümmern sagten sie weitere 50 Millionen Euro an Hilfen zu. An der Passpflicht für Erdbebenopfer halten sie aber fest. Derweil stockt Berlin Personal im Landesamt für Einwanderung auf.
Von Corinna BuschowVisaerleichterungen gefordert
20.02.2023
Vor zwei Wochen bebte die Erde in der Türkei und Syrien. Die Zahl der Opfer liegt inzwischen bei weit über 40.000. Vor dem Brandenburger Tor wurde der Opfer gedacht. Baerbock und Faeser reisen am Dienstag in die Türkei – auch um über vereinfachte Visumverfahren für Erdbebenopfer zu reden.
Umfrage
19.02.2023
Fast sieben von zehn Befragten halten Visa-Erleichterungen für Erdbebenopfer aus der Türkei für richtig. Das geht aus einer aktuellen Umfrage hervor. Danach stimmen Grünen-Wähler am meisten dafür, AfD-Wähler sind mehrheitlich dagegen.
Faeser in Kritik
16.02.2023
Bundesinnenministerin Faeser hat unbürokratische Aufnahme von Erdbebenopfer aus der Türkei versprochen. Die Hürden für ein Visum sind aber unverändert hoch, kritisieren Migrantenorganisationen. Faeser stellt Nachbesserungen in Aussicht.
Hilfe für Erdbebenopfer
14.02.2023
Die Hilfsbereitschaft nach dem Erdbeben in der Türkei ist groß. Der Geschäftsführer des Zentralinstituts für soziale Fragen rät aber von Sachspenden ab und empfiehlt Geldspenden. Sie kämen leichter an und könnten flexibler eingesetzt werden.
Von Helga Kristina KotheBaerbock
12.02.2023
Die Hilfsbereitschaft nach den schweren Erdbeben in der Türkei ist auch in Deutschland groß. Landsleute wollen Verwandten helfen, stoßen aber auf Hürden. Die Bundesregierung kündigt Visa-Erleichterungen an. Derweil: NRW prüft Abschiebestopp; Anwaltsverein fordert Notfallbetreuung in Ausländerbehörden; Muslime beten für Opfer.
Humanitäre Aufnahme
09.02.2023
Forderungen nach einer unbürokratischen Einreise von Erdbebenopfern aus der Türkei zu ihren Verwandten nach Deutschland mehren sich. Das Auswärtige Amt verweist auf die geltenden Visabestimmungen, der Zoll warnt Flugreisende, die unangemeldet Spendengelder in die Türkei fliegen.
Appell an Bundeskanzler
08.02.2023
Viele Türkeistämmige in Deutschland sorgen sich um ihre Verwandten in den Erdbebengebieten. Grünen-Abgeordneter Bozoğlu appelliert an Scholz und Baerbock, Erdbebenopfern die unbürokratische Einreise nach Deutschland zu ihren Verwandten zu ermöglichen, damit die Menschen versorgt werden.