Steigende Preise stürzen immer mehr Menschen in Armut. Immer mehr decken ihren Lebensbedarf in Sozialkaufhäusern. Alleinerziehende, Ältere und Menschen ohne deutschen Pass gehören zur Kundschaft. Seit dem russischen Angriff kommen auch viele Ukrainer. Von Dieter Sell
Bisher haben 2 Prozent aller Betriebe ukrainische Geflüchtete eingestellt. Vor allem im Gastgewerbe und im verarbeitenden Gewerbe ist das Interesse groß. Das zeigt eine im Mai durchgeführte repräsentative Betriebsbefragung.
Die Gastronomie- und Hotelbranche leidet unter enormem Personalmangel. Können hier die Kriegsflüchtlinge aus der Ukraine eine Chance sein? Im Grunde ja, aber bürokratische Auflagen verlangsamen die Jobvermittlung. Von Stefanie Unbehauen
Die Corona-Pandemie und die Fluchtbewegung aus der Ukraine verschärfen bestehende Probleme des deutschen Bildungssystems. Die Bundesländer dringen auf mehr Geld und eine Verlängerung des Programms gegen Lernrückstände.
Dürren, die Pandemie und Konflikte lassen die Zahl der akut von Hunger bedrohten Menschen dramatisch steigen. Der Ukraine-Krieg bringt eine weitere Eskalation. Nun wird mit vereinten Kräften versucht, Getreide aus ukrainischen Silos hinauszubringen. Von Mey Dudin
Zum Weltflüchtlingstag fordern Organisationen, Flüchtlinge aus Afghanistan genauso willkommen zu heißen wie aus der Ukraine. Die Flüchtlingsbeauftragte der Bundesregierung mahnt bessere Asylverfahren an. Sie seien bislang weder fair noch zügig. Das Bamf weist die Vorwürfe zurück.
„Informazia Ta Dopomoga“ steht auf einem Schild am Eingang zur Halle des Münchner Hauptbahnhofs unter der blaugelben Flagge der Ukraine: Information und Hilfe hier. Von Rudolf Stumberger
Mit der Aufnahme von Ukrainern hat Europa gezeigt, wie gut sie mit Flüchtlingen interagieren kann. Das ist sehr lehrreich und sollte ein Anstoß sein. Von Prof. Dr. Dietrich Thränhardt
An deutschen Hochschulen lernen rund 320.000 internationale Studierende. Viele von ihnen sind nach Angaben des Deutschen Studentenwerks betroffen von Finanzierungsschwierigkeiten und Wohnungsnot. Experten fordern politische Lösungen.
Ein Bündnis aus 57 Organisationen und Verbänden kritisiert die Ungleichbehandlung von nicht-ukrainischen Flüchtlingen in Deutschland. In einem Offenen Brief fordern sie Bundessozialminister Heil auf, diesen Zustand zu beenden. MiGAZIN dokumentiert den Brief im Wortlaut: