Die Außenpolitik der USA dürfte die aktuellen Flüchtlingsbewegungen im Nahen Osten maßgeblich beeinflusst haben. Was die Aufnahme von Flüchtlingen anbelangt, halten sich die Amerikaner aber zurück. Nach scharfer Kritik hat sie nun verkündet, 10.000 syrische Flüchtlinge aufnehmen zu wollen - nach einem gründlichen Sicherheitscheck.
Die US-amerikanische Demokratie streitet über das Wahlrecht. Komplexe, von Bundesstaat zu Bundesstaat verschiedene Vorschriften regeln die Stimmabgabe - und diskriminieren dabei manchmal Minderheiten, wie Bürgerrechtler meinen. Dabei war die Hoffnung groß gewesen vor 50 Jahren. Von Konrad Ege
Ein Weißer ermordet neun Afro-Amerikaner in South Carolina. Weder Medien noch Regierung sprechen von einem Terroranschlag, sondern von einem psychisch kranken Einzeltäter. Ein muslimischer Täter wäre sofort zum Terroristen erklärt worden. Von Paul Simon Von Paul Simon
Rund 866.000 Asylanträge wurden laut UN-Hilfswerk im vergangenen Jahr gestellt. Das ist ein 22-Jahres-Hoch! Im Jahr 2013 hätten die Behörden noch 597.000 Gesuche gezählt. Die Liste der reichen Länder mit den meisten Anträgen führen Deutschland, USA und die Türkei an.
Sechs Monate nach den tödlichen Schüssen auf einen schwarzen Jugendlichen im US-Bundesstaat Missouri kommt eine Untersuchung des Justizministeriums nun zu dem eindeutigen Ergebnis: In der Kleinstadt Ferguson ist die Polizei rassistisch.
Die Einwanderungsreform von US-Präsident Obama sind vorerst vom Tisch. Ein konservativer Richter in Texas stoppte das Vorhaben. Die Reform hätte rund fünf Millionen Einwanderern ohne Papiere den Weg in die Legalität geöffnet.
Die arabische Welt kommt nicht zur Ruhe. Was sind die Gründe und was die Lösung? Prof. Mohammed Khallouk sprach mit dem ehemaligen US-Botschafter in den Vereinigten Arabischen Emiraten Robert Craine. Von Prof. Mohammed Khallouk
Die Forderungen aus Europa, aus Solidarität mit "Charlie-Hebdo", Mohammed-Karikaturen abzudrucken, hat in den USA eine kontroverse Debatte ausgelöst. Viele große Medien lehnen den Abdruck ab. Pressefreiheit sei etwas anderes.
Jedes Land ist durch seine Einwanderer reicher geworden. Das ist eine ewige Wahrheit. 2014 hat sich daran nichts geändert – allem Geschrei zum Trotz. 2015 dreht sich das Rad der Geschichte weiter. Von Fritz Goergen
In den USA leben über elf Millionen Menschen ohne Papiere. Dank einer geplanten Reform können bis zu fünf Millionen illegal Eingewanderte darauf hoffen, nicht abgeschoben zu werden. Bei den Republikanern stoßen die Pläne auf scharfe Kritik.