Bei den Wahlen 2021 in Alabama wurden Schwarze Wähler offenbar rassistisch diskriminiert. Um ihren Einfluss auf die Wahl zu verringern, soll bei der Grenzziehung der Wahlbezirke getrickst worden sein. Das Oberste US-Gericht befasst sich jetzt mit dem Fall.
In Kenia wird ein neuer Präsident gewählt. Vor allem junge Menschen haben kaum Vertrauen in die Politik und wenig Interesse. Dennoch wächst die Angst vor Gewalt nach dem Wahlgang. Von Bettina Rühl
Im Jahr vor der großen Wahl in der Türkei, eine Reise von Ankara nach Adana und zurück. Doch wieder sollte die Zeit nicht reichen, um dieses rätselhafte Land zu verstehen - Farben, Tönen, Menschen, ihre Geschichten, krasse Gegensätze. Von Jochen Menzel
Eine Zeitenwende in Kolumbien: Ab August regieren das Land ein früherer Guerillero und eine afrokolumbianische Umweltaktivistin. Sie wollen die Ungleichheit bekämpfen und fechten damit die Grundfesten der bisherigen Politik an.
Francia Márquez, afro-kolumbianische Kandidatin für die Vizepräsidentschaft, ist der neue Star im kolumbianischen Wahlkampf. Unbeugsam vertritt sie Frauen und Minderheiten in dem von Konflikten geprägten Land. Von Susann Kreutzmann
Wem geben Deutsche mit Migrationsgeschichte ihre Stimme, welche politischen Einstellungen haben sie? Dieser Frage ist eine Forschungsgruppe nachgegangen. Das Ergebnis: Das Muster, Russlanddeutsche wählen CDU, Türkeistämmige SPD, stimmt nicht mehr.
Orban hat die Wahl in Ungarn gewonnen. Doch das Krebsgeschwür, das die Demokratie in Ungarn zum Fallen gebracht hat, sitzt in Brüssel, und es hört auf den Namen EVP. Von Sven Bensmann
Millionen Menschen in Deutschland sind von Wahlen ausgeschlossen, weil sie nicht deutsche Staatsbürger sind. Eine verpasste Chance, wie das Wahlrecht in Betrieben zeigt. Von Fessum Ghirmazion und Isaf Gün
Die Präsidentschaftswahl im Bürgerkriegsland Libyen ist für den 24. Dezember geplant. Eigentlich soll sie die Erdöl-Nation stabilisieren, die seit dem Sturz Gaddafis vor über zehn Jahren nicht zur Ruhe kommt. Stattdessen fürchten viele neue Gewalt. Von Bettina Rühl
Gut ein Drittel der Menschen in Deutschland mit Migrationshintergrund durfte bei der vergangenen Bundestagswahl wählen. Dies waren 7,9 Millionen Wahlberechtigte. Würden sie alle wählen, hätten sie einen Stimmanteil von 15,5 Prozent.